Studienreferate

Zusammenfassung aktueller Studien zum Mammakarzinom

Nach Brustkrebsoperation frühes Schultertraining sinnvoll

Nach der chirurgischen Behandlung von Mammakarzinomen entstehen häufig Bewegungseinschränkungen und Kraftminderungen der Schultern. Eine aktuelle prospektive Studie aus Südkorea konnte jetzt zeigen, dass ein frühzeitiges strukturiertes Physiotherapieprogramm im häuslichen Umfeld zu einer deutlichen Verbesserung der Schulterfunktion führte.

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Mammakarzinom: Elektronische Gesundheitsapplikation bringt Lebensqualität-Vorteil

Für das fortgeschrittene Mammakarzinom stehen immer mehr orale Therapien zur Verfügung, deren Wirkungen und Nebenwirkungen jedoch engmaschig ärztlicherseits überwacht werden müssen. Wie gut erfüllt eine autonome, interaktive digitale Gesundheitsapplikation diese Anforderungen? Und wie wirkt sich ihre Anwendung auf die Lebensqualität der betroffenen Frauen aus? Diesen Fragen ging ein deutsches Forscherteam mithilfe der PreCycle-Studie nach.

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Tumorinfiltrierende Lymphozyten sagen unabhängig die Prognose triple-negativer Mammakarzinome voraus

Patientinnen mit triple-negativen Mammakarzinomen haben auch in frühen Stadien ein hohes Rezidiv- und Metastasierungsrisiko. Adjuvante und neoadjuvante Chemotherapien reduzieren die Wahrscheinlichkeit. Ein hoher Anteil tumorinfiltrierender Lymphozyten (TIL) bestätigte sich als günstiger Biomarker bei chemotherapeutisch behandelten Frauen. Die retrospektive Metaanalyse belegt nun einen unabhängigen prognostischen Wert der TIL bei Patientinnen, die ausschließlich lokoregionär behandelt wurden.

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PD-L1-Expression beim Mammakarzinom: Primärtumor und Metastasen im Vergleich

Beim Mammakarzinom stellt PD-L1 (engl. Programmed cell Death Ligand 1) einen Prognosemarker für die Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) dar. Unklar ist allerdings, wie sich die immunhistochemisch gemessene PD-L1-Expression im Zuge einer Tumorprogression verändert und inwiefern sie dabei mit pathologischen und molekulargenetischen Tumoreigenschaften korreliert. Eine Untersuchung aus den USA schließt nun diese Wissenslücken.

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Mammakarzinom bei jungen Frauen: uni- vs. bilaterale Mastektomie

Junge Frauen mit einem Mammakarzinom erleiden im Vergleich zu älteren Patientinnen häufiger Tumorrezidive und haben eine schlechtere Überlebensprognose. Angesichts des erhöhten Risikos für einen kontralateralen Tumor stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß junge Patientinnen von einer kontralateralen prophylaktischen Mastektomie profitieren. Ein chinesisches Forscherteam beleuchtete diese Thematik im Rahmen einer retrospektiven Studie.

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HER2-low-Mammakarzinome weisen biologische und prognostische Besonderheiten auf

Ein Teil der HER2-negativen Mammakarzinome exprimiert den Human Epidermal Growth Factor Receptor-2 nur schwach: Diese sogenannten HER2-low Tumoren weisen immunhistochemisch einen HER2–1+- oder -2+-Phänotyp bei negativer In-situ-Hybridisierung auf. Ein Forscherteam aus Japan ging nun der Frage nach, inwiefern sich HER2-low und HER2-negative Tumoren klinisch-pathologisch sowie hinsichtlich der Prognose unterscheiden.

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No axillary surgery versus axillary sentinel lymph node biopsy in patients with early invasive breast cancer and breast-conserving surgery: Final primary results of the Intergroup-Sentinel-Mamma (INSEMA) trial

Reimer T. et al.
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AFT-38 PATINA – A Randomized, Open-Label, Phase III Trial to Evaluate the Efficacy and Safety of Palbociclib + Anti-HER2 Therapy + Endoctrine Therapy vs Anti-HER2 Therapy + Endoctrine Therapy After Induction Treatment for Hormone Receptor Positive (HR+)/HER2-Positive Metastatic Breast cancer

Metzger O. et al.
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